Schafgarbe

Achillea millefolium

 

Synonyme:

Allheil, Barbarakraut, Bauchwehkraut, Feldgarbe, Garbenkraut, Gerwel, Grensing, Gotteshand, Gotteskraut, Heil aller Schäden, Hergottrückenkraut, Jungfernaugenbrauen, Kelke, Magaretenkraut, Neunkraft, Releke, Rippel, Rippenkraut, Röhlke, Schafrippe, Schafzunge, Sichelkraut, Tausendblatt

 

Inhaltsstoffe

Hauptwirkstoff der Schafgarbe ist das Ätherische Öl Chamazulen (= Wirkstoff der Kamille). Dazu kommen Bitter- und Gerbstoffe sowie ein hoher Gehalt an Mineralsalzen, vor allem Kalium und Magnesium.

 

Heilwirkung und Verwendung

Schafgarbe ist eine der besten Pflanzen, wenn es um die Versorgung des Organismus mit Mineralstoffen und Spurenelementen geht. Unklare Magen- und Darmbeschwerden sowie Appetitlosigkeit sind ein wichtiger Einsatzbereich. Der Kreislauf sowie das Harnsystem werden angeregt. Die antiseptische, zusammenziehende, blutstillende Wirkung macht die Schafgarbe zu einem besonders bewährten Mittel der ersten Hilfe bei Verletzungen. Innere Blutungen von Nase, Lunge, Darm, Uterus und Niere werden durch Schafgarbentee gestillt. Schafgarben-Tee gehört auch zu den besonders wirksamen Mitteln für Waschungen und Spülungen bei Infektionen im Anal- und Genitalbereich der Tiere. Auch im Katzenklo sorgt die Schafgarbe für hygienische Verhältnisse.

 

Anwendung

Schafgarbenblättchen - getrocknet oder frisch - sollten den Tieren immer wieder ins Futter gemischt (Dosierung: Kleine Hunde bis 5 kg und Katzen: 1 TL / Hunde bis 15 kg: 1 EL / Hunde bis 30 kg: 1 – 2 EL / Hunde über 30 kg: 2 – 4 EL) oder als Tee angeboten werden.

 

Rezept für Tee

1 EL getrocknetes Schafgarbenkraut mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten zugedeckt stehen lassen, absieben.

 

Hinweis

Nicht an trächtige Tiere verfüttern und nicht über längere Zeit in hohen Dosen!