Löwenzahn

Taraxacum officinale

 

Synonyme:

Ackerzichorie, Bimbaum, Butterblume, Hundeblume, Kettenblume, Kuhblume, Kukucksblom, Lampe, Lichtblom, Milchstock, Pfaffendistel, Pfaffenröhrlein, Pferdeblume, Pusteblume, Ringelblume, Seicherwurzel, Wiesenlattich

 

Inhaltsstoffe

Löwenzahn gilt in der Humanmedizin als bitterstoffreiches Tonikum (= Stärkungsmittel). Er enthält außer den Bitterstoffen enzymatisch wirkende Substanzen, kreislaufwirksames Cholin, auflösende „erweichende“ Saponine, viel Kalium und in den frischen Blättern viel Vitamin C.

 

Heilwirkung und Verwendung

Frische Löwenzahnblätter wirken regenerierend und entwässernd. Diese nierenanregende „blutreinigende“ Wirkung ist vor allem bei rheumatischen Erkrankungen und Arthrose sehr hilfreich. Hervorzuheben ist auch seine magenstärkende und bei funktionalen Magenstörungen heilende Wirkung. Neigt ein Tier zu Krämpfen und Koliken, sind Löwenzahnblätter besonders zu empfehlen - oder man verabreicht die Wurzel. Außerdem hat Löwenzahn eine leberstärkende Wirkung und regt die Galleproduktion an, was die Verdauung fördert.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass wohl kaum eine andere Pflanze so vielfältig einzusetzen ist wie der Löwenzahn.

 

Anwendung

Die getrockneten oder frischen Blätter, Wurzeln oder Früchte werden den Tieren kleingeschnitten ins Futter gemischt. Dosierung: Kleine Hunde bis 5 kg und Katzen: 1 TL / Hunde bis 15 kg: 1 EL / Hunde bis 30 kg: 1 – 2 EL / Hunde über 30 kg: 2 – 4 EL